Krankenhäuser haben die Verantwortung, die beste Pflege in einer möglichst sicheren Umgebung zu bieten. Eine wichtige Säule der sicheren Umgebung ist die Patientensicherheit in Form der Infektionsprävention.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken jedes Jahr mehr als 4 Millionen Patienten in Europa an einer Krankenhausinfektion, was zu 16 Millionen zusätzlichen Krankenhaustagen führt. Damit können Krankenhausinfektionen verhindert werden, zum Beispiel durch bessere Hygiene und Kontrollprogramme. Die Robotertechnologie kann dabei eine wichtige Rolle spielen.
Die Bekämpfung von Infektionskrankheiten wird immer schwieriger: Es kursieren immer mehr Mikroorganismen, die gegen fast alle Arten von Antibiotika resistent sind. Krankenhauspatienten sind besonders gefährdet. Nach Schätzungen der WHO sterben in Europa jedes Jahr 37.000 Patienten an den Folgen von Infektionen, die sie sich in Krankenhäusern zugezogen haben. Die jährlichen wirtschaftlichen Auswirkungen von Krankenhausinfektionen in Europa werden auf rund 7 Milliarden Euro geschätzt. „Eine Welt ohne Infektionen ist eine Illusion, aber wir können ihre Ausbreitung so weit wie möglich verhindern“, schrieb die ehemalige niederländische Gesundheitsministerin Edith Schippers bereits 2016. Der Schlüssel liegt in besseren Hygienemaßnahmen. So hat die WHO kürzlich erneut auf die Bedeutung einer guten Handhygiene und von Programmen zur Infektionsprävention hingewiesen.
Um das Infektionsrisiko zu verringern, sollte die grundlegende Hygiene in einem Krankenhaus in Ordnung sein. Ein wichtiger Teil davon ist der Ansatz für die Reinigung in einem Krankenhaus. In den Niederlanden besuchte die Aufsichtsbehörde für das Gesundheitswesen 2017 48 Krankenhäuser. Der gesamte Reinigungs- und Desinfektionsprozess wurde in 21 Krankenhäusern als unzureichend oder mäßig bewertet. Zu den Mängeln gehörten unklare Erklärungen der Reinigungsmethode durch das Reinigungspersonal und mangelnde Sichtbarkeit der durchgeführten Reinigung. Die Aufsichtsbehörde riet ExpertInnen für Infektionsprävention, sich nachdrücklich für die Aufrechterhaltung der Qualität des Reinigungs- und Desinfektionsprozesses in Krankenhäusern einzusetzen.
Die Qualität der Reinigung und Desinfektion von Betten, Matratzen und medizinischen Geräten in einem Krankenhaus kann durch die Automatisierung und Robotisierung von Reinigungsprozessen sichergestellt werden. Manuelle Vorgänge sind immer von den Mitarbeitenden abhängig, die sie ausführen, aber automatisierte Prozesse sind von gleichbleibender Qualität und daher leichter zu validieren. So spielen Automatisierung und insbesondere Robotik eine immer wichtigere Rolle bei der Bereitstellung der besten Pflege in einer möglichst sicheren Umgebung. Zum Beispiel durch den Einsatz von Präzisionsrobotern für die automatische Reinigung und Desinfektion von Krankenhausbetten.
Darüber hinaus kann die Robotertechnologie eine wichtige Rolle im weltweiten Kampf gegen den Personalmangel im Pflegesektor spielen. In Europa ist der Personalmangel bei Pflegekräften auf etwa 1 Million angestiegen. Arbeitssparende Robotertechnologie könnte eine Lösung für den Mangel an „Händen“ in der Pflege sein.
In den WHO-Richtlinien wird die maschinelle Reinigung von Krankenhausbetten der manuellen Reinigung vorgezogen. Je sauberer ein Krankenhausbett ist, desto geringer ist das Risiko der Verbreitung von Mikroorganismen und die Gefahr der Übertragung einer Infektion. Das VDS (Validated Disinfection System) von Weber Hospital Systems reinigt und desinfiziert Krankenhausbetten mit Hilfe von Dampf und Präzisionsrobotern und garantiert so eine gleichbleibende Qualität im Reinigungsprozess. Mehr erfahren?